Der Martini ist einer der großen Klassiker unter den Cocktails und sehr vielseitig, was seine Geschmacksvariationen betrifft. Seine Bandbreite reicht vom süßem Aperitif bis hin zum trockenen Cocktail mit salziger Note. Der wohl bekannteste Martini ist der Dry Martini, den die meisten mit James Bond und der Frage „Geschüttelt oder Gerührt?“ in Verbindung bringen. Doch ist die Frage wirklich so wichtig? Wir gehen der Antwort auf den Grund und zeigen Euch, wie man den perfekten Dry Martini Cocktail auf Gin Basis zubereitet.

5-6 cl Gin
1 cl trockener Wermut
Olive / Zitrone

Martini Zutaten

Der Dry Martini – Zubereitung

Wie die Frage der Fragen auch immer beantwortet wird – auf jeden Fall gehört der Martini stilecht in ein Cocktail- beziehungsweise Martiniglas. Das sollten wir vor Beginn der Zubereitung für eine viertel Stunde in die Tiefkühltruhe legen, damit wir den Cocktail bei optimaler Temperatur genießen können. Dieser Schritt erscheint vielleicht trivial, ist aber besonders bei dem Martini enorm wichtig, da die Temperatur eine sehr starke Auswirkung auf den Geschmack des Cocktails hat. Sollte der Drink zu warm serviert werden, kann dieser schnell etwas fad schmecken.

Jetzt zum Wesentlichen: Schütteln oder Rühren?

Der klassische Martini Trinker wird sich immer für die gerührte Variante entscheiden. Dabei werden Gin und der trockene Wermut im Verhältnis 6:1 mit viel Eis in ein großes Gefäß gefüllt und mit etwas Geduld und einem Cocktaillöffel vorsichtig umgerührt. Die Spirituosen vermischen sich sehr leicht, wodurch wir einen schönen klaren Drink erhalten.

Bei der Zubereitung mit dem Cocktail-Shaker ist dem nicht so. Durch das Shaken mit Eis senken wir die Temperatur der Flüssigkeiten zwar schneller, allerdings wird der Drink mit kleinen Luftbläschen versetzt, wodurch er milchig trüb erscheint. Erst nachdem wir den Cocktail durch ein feines Sieb abgeseicht haben, um auch die letzten Eissplitter zu filtern, klart der Drink sehr langsam auf.

Bis auf die Optik unterscheiden sich die beiden Varianten also lediglich vom zeitlichen Aufwand. Das erklärt vielleicht, warum James Bond es auch während der hastigen Schurkenjagd schafft, sich die Zeit für einen geschüttelten Dry Martini zu nehmen.

Um dem Cocktail den letzten Schliff zu geben, garnieren wir den Dry Martini mit einer in Lake eingelegten Olive oder einem Stück Zitronenschale. Ganz nach eurem Geschmack.

Die Martini Zutaten im Detail

Gin: Auch als Wacholderschnaps bezeichnet, hat der Gin immer einen hochprozentigen Agraralkohol zur Basis, der aus Getreide oder Melasse gewonnen wird. Seinen einzigartigen Geschmack erlangt der Gin erst durch die Aromatisierung. Hierbei werden je nach Hersteller verschiedenste Kräuter, Gewürze, Früchte oder auch Blüten verwendet. Der Kreativität ist, außer dem zwingend erforderlichen Wacholder, keine Grenze gesetzt. Die Fünf meist genutzten Zutaten sind Wacholderbeeren, Koriandersamen, Engelwurz, getrocknete Zitronen- und Orangenschalen.

Wermut: Wermut ist bekannt für seinen bitteren Geschmack und stets in geringen Dosen zu genießen. Er besteht aus Likörwein (auch aufgespriteter Wein genannt) der mit Wermutkraut versetzt zu seinem gewöhnungsbedürftigen Geschmack gelangt. Wermut wird teilweise sogar als Aperitif serviert und wird außerdem zur Würzung von Speisen verwendet.

Alternativen zum Dry Martini

Wenn euch der trockene Martini zu herb ist, könnt ihr es auch einmal mit dem Sweet Martini versuchen. Dafür wird statt trockenem Wermut die süße Variante verwendet. Für Experimentierfreudige ist auch der Perfect Martini zu empfehlen, der mit Gin und gleichen Teilen aus süßem und trockenem Wermut zubereitet wird.

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