Hinter dem klangvollen Namen “Bardolino” verbirgt sich ein geschmackvoller italienischer Rotwein. Der Wein wurde nach der italienischen Ortschaft “Bordolino”, die am Südostufer des Gardasees in der Provinz Verona liegt, benannt. Im Hinterland dieser Ortschaft wird der beliebte Rotwein hergestellt. Er ist bekannt für sein kraftvolles Aroma und passt zu vielen verschiedenen Gerichten. Dieser Artikel gibt Aufschluss darüber, was der italienische Bardolino Wein zu bieten hat.

Anbaugebiete des Bardolinos

Der kleine italienische Ort Bardolino befindet sich am südöstlichen Gardasee. Das Anbaugebiet des Rotweins reicht von dem nördlich gelegenen Torri del Benaco und dem südlich gelegenen Vallegio sul Mincio bis an den zweitlängsten Fluss Italiens, die Etsch.

Weinreben in Bardolino am Gardasee

Die Gegend ist bekannt für ihre malerische Landschaft, die sich durch Hügel, Weingärten und Olivenhainen auszeichnet. Da die Fläche im Uferbereich begrenzt ist, wird der Bardolino im hügeligen Hinterland angebaut. Das Anbaugebiet erstreckt sich auf eine Rebfläche von ca. 4000 Hektar. Der Bardolino Wein wird in verschiedenen Qualitätsstufen produziert. Trägt er beispielsweise den Namen „Bardolino Classico DOC”, wie der Campagnola Bardolino, dann wurde er in dem Gebiet rund um Bardolino, Lazise, Affi, Garda, Costermano und Cavaio angebaut, gekeltert sowie abgefüllt. Wurde der Wein hingegen aus dem umgebenden Gebiet produziert, darf er lediglich als „Bardolino DOC” bezeichnet werden. Die unterschiedlichen Bezeichnungen fungieren als verlässliches Gütesiegel und garantieren die Qualität der Weine. 

Der Geschmack und die Herstellung des Bardolinos

Charakteristisch für den Bardolino Wein ist seine rubinrote Farbe. Er wird vor allem aus den Rebsorten Corvina Veronese und Rondinella gewonnen und weist geschmacklich eine Kirsch- ­, Sauerkirsch-­ , Erdbeer-­ , Himbeer- und Johannisbeernote auf.

Außerdem hat er einen langen und würzigen Abgang.

Die meisten Bardolino Rotweine werden jung getrunken. Hergestellt werden sie von mehr als 40 verschiedenen Winzbauern, weshalb der Wein qualitative Unterschiede aufweist. Passiert man die 70 Kilometer lange Weinstraße am Gardasee, die den Namen “Strada del Vino” trägt, hat man die Möglichkeit, den Wein direkt am Hof zu verkosten und zu kaufen. Bei einer Trinktemperatur von 16 bis 17 Grad entfaltet der Wein seinen Geschmack optimal.

Besonderheiten des Bardolinos

Da der Bardolino Rotwein leicht und spritzig ist, kann er, im Gegensatz zu anderen schweren Rotweinen, auch bei heißen Temperaturen und somit zu jeder Jahreszeit getrunken werden. Er ist bereits ab einem Alkoholgehalt von 10 % erhältlich, weshalb der Wein besonders süffig ist, was für Rotweine eher eine Seltenheit darstellt. Außerdem ist es nicht notwendig, ihn zu lagern, da sich das Aroma des Bardolinos bereits in den aktuellen Jahrgängen entfaltet. Wie bereits erwähnt, passt der Bardolino Wein zu vielen Gerichten. Besonders geeignet sind Fleischgerichte sowie Eintöpfe, mit denen der italienische Wein am besten harmoniert. Doch auch zu Nudelgerichten und Pizza kann sich ein Bardolino schmecken lassen.

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