Das Cream Ale ist ein hochvergorenes, geschmackvolle, reines, helles und obergäriges amerikanisches Bier mit hohem Kohlensäuregehalt. Vom Aussehen her dominiert die helle Stroh- bis mittlere Goldfarbe. Die Schaumkronen-Bildung ist mäßig bis mittel, die Cream Ale Haltbarkeit ist aufgrund der Rohfrucht-Zugabe meistens nur mäßig. Im Geruch ist eine leichte Maisnote erkennbar, das Hopfenaroma ist sehr gering bis nicht vorhanden. Es ist möglich, dass beliebige Hopfensorten benutzt werden können, es sollte aber keine Dominanz, weder von Mais noch von Hopfen, geben. Das Mundgefühl ist frisch und leicht, der Körper kann verschiedene Stärken erreichen, bis zum Grad mittelstark. Im Geschmack ist eine geringe bis mäßige Malzigkeit und Hopfenbittere zu erkennen. Die Malzigkeit und Süße sind abhängig von der Stammwürze und dem Vergärungsgrad. Meistens ist das Cream Ale hoch vergoren, im Geschmack sollten weder Hopfen noch Malz überwiegen. Das Hopfenaroma kann in Richtung blumig, würzig oder kräuterig gehen. Der Abgang ist meist leicht trocken und aufgrund von Mais, Malz und Zucker leicht süßlich.

Cream Ale Zutaten und Cream Ale Inhaltsstoffe

Amerikanische Zutaten sind am meisten verbreitet. Vorzugsweise wird bei der Cream Ale Herstellung weiches Wasser verwendet und sechsreihiger mit zweireihigem Mais kombiniert. Bis zu 20% Maisflocken können mitgemischt werden, sowie 20% Zucker oder Glucose können beim Kochen zugesetzt werden. Es ist möglich, für die Bitterung jede Hopfensorte zu verwenden. Der Cream Ale Alkoholgehalt in Cream Ale Prozent beträgt durchschnittlich 4,2 – 5,6. Die Cream Ale Kalorien liegen bei durchschnittlich 150 – 200. Bei der Herstellung von Cream Ale wird üblicherweise das obergärige Bier bei einer Temperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius vergoren. In Ausnahmefällen kann die Temperatur auch bis zu 35 Grad Celsius betragen. Die kalte Lagerung wird von modernen Brauereien oft durchgeführt. Der Ursprung des Cream Ale ist in Großbritannien zu finden, wo Hopfen bereits im 15. Jahrhundert importiert wurde. Zuvor wurden nur ungehopfte, fermentierte Getränke hergestellt. Die Cream Ale Englisch Brauer begannen, den Hopfen nach und nach zu verwenden.

Cream Ale Geschichte und Trinkkultur

Die Herstellung von Cream Ale verbreitete sich von Großbritannien aus auch in den USA und Australien. Auch in Belgien wird das bekannte Ale gebraut, durch den regen Austausch mit England tragen diese Biere auch gewisse englische Züge. Alle einheimischen obergärigen Biersorten werden in Großbritannien als Ale bezeichnet, während in den USA alle obergärigen Biere als Ale bezeichnet werden. In Amerika begann die Geschichte des Cream Ale allerdings erst im 19. Jahrhundert mit dem Zustrom deutscher Migranten. Die Amerikaner waren dunkle Biere gewohnt, die auch in England ihren Ursprung hatten. Als die Deutschen zu helleren Bieren übergingen, und mit ihrem enormen Brauwissen die Welt des Bieres maßgeblich mitbestimmten, mussten sich die amerikanischen Bierbrauer etwas Neues einfallen lassen, um sich behaupten zu können. Die Amerikaner schufen eine Kreation, die mit sechsreihigen, zweireihigen und verschiedenen Zusätzen hergestellt wurde. Es wurde mit Ale oder Lagerhefe kühler fermentiert und bei einer kühleren Temperatur für kurze Zeit gereift. Das American Cream Ale wurde ins Leben gerufen. Es überzeugte mit seiner leichten, spritzigen Art und einer geringen Fruchtigkeit. Mit diesem Bier wurde ein ganz neuer Stil geschaffen. Um diese Biersorte entsprechend genießen zu können, eignet sich als Cream Ale Glas am besten ein Tulip Pint Glas oder ein Irish Imperial Pint. Es ist auch unter dem Namen Guinness Glas bekannt. Der Vorteil dieses Glases liegt in seinem Volumen. Es hat seinen Namen von seiner bekannten Tulpenform. Diese Gläser fassen meistens ein Volumen von etwa 20 Unzen.

Cream Ale

Cream Ale Sorten und Cream Ale Rezept mit Speisenempfehlung

Einige der bekanntesten Sorten sind folgende: Little Kings Cream Ale, Genesee Cream Ale, Anderson Valley Summer Solstice Cerveza Crema, New Glarus Spotted Cow, Sleeman Cream Ale, Wisconsin Brewing Whitetail Cream Ale und viele weitere mehr.

Die Basismalz des Korns für ein Cream Ale ist normalerweise 6-reihig oder 2-reihig oder eine Mischung aus beiden. Für den Hopfen empfiehlt der traditionelle Clusterhopfen, sowohl für Aroma- als auch für Bitterzusätze und Hefe. Beim Selber Brauen eines Cream Ale ist es wichtig, möglichst weiches Wasser zu verwenden. Ist das Wasser sehr hart, kann in Erwägung gezogen werden, es mit destilliertem Wasser zu probieren. Den Gärvorgang sollte man mit 15 Grad Celsius beginnen. Das Bier sollte etwa 48 Stunden nach Beginn der Gärung auf etwa 18 Grad Celsius erwärmt werden. Nach dem Ende der Hauptgärung sollte das Bier für einige Tage stehen gelassen werden.

Als Begleiter zu ausgewählten Speisen empfiehlt sich diese Biersorte besonders zu knackigen Salaten, Monterey-Jack-Käse, Burgers und Grill sowie zu leichten Schalentieren. Das Ale hat aufgrund seines spritzigen Charakters und seinem hohen Kohlensäureanteil auch durstlöschende Eigenschaften, die wunderbar zu den vorher genannten Speisen passen.

Fazit

Das Cream Ale ist ein klares, leichtes und obergäriges Bier, welches aufgrund seiner Eigenschaften und seines spritzigen Charakters auch durstlöschende Komponenten besitzt. Auf dieser Website können Sie sich jederzeit verlässliche Informationen zu Spirituosen, Bieren, Weinen und auch das richtige Rezept für Ihren ganz persönlichen Cocktail holen. Weiteres finden Sie auch wertvolle Infos zu Heißgetränken sowie Erfrischungsgetränken aller Art. Schauen Sie gerne vorbei!

© DavideRovani, Eddie-Hernandez.com – stock.adobe.com

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