Sex on the Beach : Schon der Name lässt auf eine unwiderstehliche Versuchung schließen. Zu Deutsch „Sex am Strand“ ist einer der Standardcocktails auf den Karten aller guten Bars. Durch seinen fruchtigen, nicht allzu süßen Geschmack eignet sich der Sex on the Beach Cocktail hervorragend als eiskalte Erfrischung in lauen Sommernächten. Aber Vorsicht: Das Sex on the Beach Rezept sieht gleich zwei verschiedene alkoholische Zutaten vor! Dadurch gehört dieser Cocktail definitiv in die Kategorie der stärkeren Longdrinks.
Ursprünglich stammt die Rezeptur für Sex on the Beach aus den USA. Typisch amerikanisch ist der Cranberrysaft, ohne den kein Sex on the Beach auskommt.
Sex on the Beach – Die optimale Zubereitung
Für die Sex on the Beach Zubereitung benötigt man neben den erwähnten Zutaten einen Cocktailshaker und ein Highball Glas bzw. ein Glas für Longdrinks.
Idealerweise wird das leere Glas eine halbe Stunde vor dem Servieren in den Kühlschrank gestellt. So bleibt der Sex on the Beach noch länger kühl und erfrischend.
Das Rezept sieht vor, dass alle flüssigen Zutaten zusammen mit 2 bis 3 Eiswürfeln im Shaker geschüttelt werden. In das vorgekühlte Glas kommen weitere Eiswürfel. Nun wird das Gemisch aus dem Shaker in das Glas abgeseiht. Klassisch verziert man einen Sex on the Beach mit einer Orangenscheibe am Glasrand. Da die Orangenschale unmittelbar mit dem Sex on the Beach Cocktail in Berührung kommt, sollte man für diesen Zweck ungespritzte Orangen besorgen. Ist das nicht möglich, sollte die Orange ausgiebig heiß abgewaschen werden. Zuletzt darf beim Sex on the Beach der Strohhalm nicht fehlen.
Die Sex on the Beach Zutaten im Detail
Wodka
Basiszutat im Sex on the Beach Rezept ist der Wodka. Das „Wässerchen“ gibt den anderen Zutaten des Cocktails den Vortritt, da es selbst einen nahezu neutralen Geschmack hat. Zudem ist Wodka farblos und weist üblicherweise 37,5 % oder 40 % Vol. auf. Einen Sex on the Beach kann man mit skandinavischem Absolut-Vodka oder den klassischen Varianten aus dem osteuropäischen und russischen Raum machen, zum Beispiel Wodka Gorbatschow, Puschkin oder Smirnoff.
Was heute fester Bestandteil im Sex on the Beach Rezept ist, wurde angeblich bereits um 1400 im damaligen polnischen Königreich das erste Mal hergestellt. Zwar war der Wodka nicht ganz so stark wie heutzutage, doch erfreute er sich bald großer Beliebtheit. Neben den Slawen waren auch die Skandinavier große Wodka-Produzenten. Bis heute gibt es in Europa kein Reinheitsgebot bezüglich der Herstellung von Wodka. Als Basis werden kohlenhydratreiche Früchte, wie Kartoffeln, Roggen, andere Getreidearten oder sogar Weintrauben verwendet. Im Sex on the Beach Cocktail sorgt der Wodka in erster Linie für den Alkoholgehalt.
Pfirsichlikör
Dieser Bestandteil von Sex on the Beach schwankt sehr stark in seinen Volumenprozenten. Je nach Rezeptur verfügt der süße Pfirsichlikör über 15 % bis 40 % Vol. Die Zutaten für einen Pfirsichlikör sind neben Pfirsichen noch Zucker und hochprozentiger Alkohol. Hier wird wegen seiner Geschmacksneutralität gerne Korn oder Wodka eingesetzt. Die Herstellung dieser wichtigen Sex on the Beach Zutat erfolgt durch sogenannte Mazeration. Dabei werden die Pfirsichstücke einige Wochen lang im Alkohol eingelegt. Es kommen anschließend mindestens 100 g Zucker auf 1 Liter hinzu. Das Ganze darf ein paar weitere Wochen ziehen und schon ist dieser Bestandteil von Sex on the Beach verzehrfertig.
Cranberrysaft
Die Cranberrys verleihen dem Sex on the Beach seinen fruchtig-säuerlichen Geschmack. Auf Deutsch ist diese Frucht auch als Großfrüchtige Moosbeere bekannt. Ihr Saft ist in den USA sehr beliebt, in Deutschland dagegen nicht so weit verbreitet. Kenner streiten beim Sex on the Beach Rezept oft um diese Zutat: Welcher ist der beste Cranberrysaft? Kann man statt Cranberrysaft auch Cranberrynektar verwenden? Wie viel Saft bzw. Nektar muss wirklich in den Sex on the Beach? Das klassische Rezept sieht eindeutig 4 cl Cranberrysaft vor, doch lohnt es sich hier sicherlich, dem eigenen Geschmack entsprechend ein wenig zu variieren.
Orangensaft
Im Sex on the Beach Cocktail wird der am meisten getrunkene Saft der Welt verarbeitet. Orangen- oder auch Apfelsinensaft stammt meistens aus Brasilien und man findet ihn im Laden als Direktsaft oder Fruchtsaftkonzentrat. Inzwischen sind die Herstellungs- und Konservierungsverfahren so weit ausgereift, dass zwischen beiden kaum ein Unterschied zu schmecken ist. Man kann für die Sex on the Beach Zubereitung also frei wählen. Abzuraten ist vom Orangennektar, der neben Orangensaft weitere Zutaten wie Wasser, Zucker und künstliche Aromen enthält. Das verfälscht den eher herben Geschmack von Sex on the Beach.
Alternativen zu Sex on the Beach
Für heiße Sommertage gibt es die alkoholfreie Variante „Safer Sex on the Beach“. Die Zubereitung unterscheidet sich vom klassischen Sex on the Beach Rezept dadurch, dass weder Wodka noch Pfirsichlikör verwendet werden. Stattdessen kommen meist Ananassaft und Pfirsichsaft mit hinzu. Ein weiterer klassischer Cocktail, der neben Wodka ebenfalls fruchtig-herbe Zutaten, wie Maracujasaft und Apricot-Brandy in sich hat, ist der Touchdown.
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